Massivholz: edel, einzigartig schön und langlebig
Wir verwenden beim Bau unserer Bänke, Tische und Leuchten ausschließlich Massivholz. Die Gründe dafür sind vielfältig: Möbel aus Massivholz bestechen durch ihre einzigartige Optik. Ihre Maserung ist unvergleichlich schön und jedes Stück ein Unikat. Allergiker schätzen Massivholzmöbel unter anderem, weil sich aufgrund ihrer antistatischen Oberflächen darauf kein Hausstaub sammelt. Außerdem nehmen die Möbel überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und geben diese langsam ab. Das schafft ein angenehmes Klima in allen Wohnräumen. Ein weiteres Argument, das für echtes Vollholz spricht: Es ist frei von Schadstoffen und künstlichen Klebemitteln. Massivholzmöbel halten zudem sehr lang. Sie können von Generation zu Generation weitergegeben und genutzt werden.
Pressspanplatten: bevorzugt bei der industriellen Möbelfertigung
Bei Pressspanplatten handelt es sich um einen günstig herzustellenden Werkstoff, der aus Ast- und Industrieholz sowie Holzabfällen gewonnen wird (z. B. Sägemehl und Holzspänen). Im Fachjargon spricht man von zerspantem Holz. Mithilfe von Druck und Wärme werden die kleinteiligen Holzreste zu ein- und mehrschichtigen Spanplatten gepresst. Im Anschluss werden sie mit künstlichen Bindemitteln verleimt. Das Verfahren geht auf den deutschen Erfinder und Unternehmer Max Himmelheber zurück, der 1932 die Spanplatte erfand, um den Verwertungsgrad von Bäumen zu steigern. Seitdem hat die Spanplatte einen bemerkenswerten Siegeszug hinter sich und ist aus der Möbelindustrie, dem Innenausbau und dem Hausbau für viele nicht mehr wegzudenken.
Gesundheitliche Gefahren und Nachteile von Pressspanplatten
Obwohl es kostengünstig und effizient ist, Pressspanplatten herzustellen, gibt es nicht zu unterschätzende Nachteile. Erstens haben Spanplatten eine geringe Festigkeit und Dichte. Das bedeutet, sie können beim Transport leichter beschädigt werden. Zweitens dehnen sich Pressspanplatten bei Feuchtigkeit aus und verziehen sich. Zudem können Verfärbungen auftreten. All dies verringert die Haltbarkeit von aus Spanplatten gefertigten Möbeln und führt mittelfristig zu einem Ersatzkauf. Drittens können Spanplatten giftig sein. Das ist der Fall, wenn sie mit Bindemitteln verleimt wurden, die Formaldehyd enthalten. Formaldehyd kann keine dauerhafte Verbindung mit Holzspänen eingehen. Daher kann es ausgasen und die Raumluft belasten. Eingeatmete Partikel können z. B. Krebs verursachen. Für uns sind das drei gute Gründe, um auf Pressspan zu verzichten und stattdessen auf natürliches Massivholz zu setzen.